Der Kölner Flüchtlingsrat e.V. setzte sich seit 1984 für Flüchtlings- und Menschenrechte ein und stärkt so Integration, Toleranz und Völkerverständigung. Der Verein engagiert sich sowohl Lokal als auch auf Landes- und Bundesebene und setzt sich für die Rechte geflüchteter Menschen ein.
Angeregt durch eine Mitarbeiterin des Flüchtlingsrats begann Simon Broich damit die Geschäftsleitung und Vorstand von einem Markenrelaunch zu überzeugen. Nach dem offiziellen Start des Projektes fanden eine Reihe an Workshops statt, in denen die Markenidentität des KFR (Kölner Flüchtlingsrat) erarbeitet wurde und so die Grundlagen für ein neues Erscheinungsbild geschaffen wurde. Ab diesem Punkt begann Simon und ich in Zusammenarbeit mit der visuellen Gestaltung der Marke.
Das Gleichheitszeichen steht in der Mathematik für zwei gleiche Werte. Wir haben es genutzt, um die Gleichheit von Geflüchteten vor dem Gesetz und innerhalb der Gesellschaft zu symbolisieren. Das Gleichzeichen tritt als Leitmotiv auf. So ist der KFR auch ohne Logo wiedererkennbar.
Das Logo beinhaltet das Gleichzeichen innerhalb der F-Glyphe. Der angewinkelte Aufbau dient zudem als Hommage an den „Wimpel“ des Vorgängerlogos. Das Gleichzeichen hat diverse Funktionen innerhalb des Designsystems. Beispielsweise wird es als Trägerfläche für Informationen oder als Maske für Bilder genutzt. Zur Auflockerung kann es auf vielfältige Weise abstrahiert werden. Beispielsweise kann Text in Form des Gleichzeichens gesetzt werden. Die Farbpalette des KFR drückt durch ein breites Farbspektrum Pluralität aus. Sie wurden so ausgewählt, dass sie gut miteinander harmonieren. Ein heller und ein dunkler Blauton sind als Primärfarben definiert. Somit bleibt sich der KFR farblich treu. Als Hausschrift wurde „Adapter PE“ der Type „Foundry Rosetta“ ausgewählt. Ihr nüchterner Auftritt überlässt den Farben und Formen des Erscheinungsbildes die Bühne. Die Adapter beinhaltet neben dem lateinischen unter anderem auch das kyrillische und arabische Alphabet. So kann der KFR in Zukunft über viele Sprachen hinweg einheitlich kommunizieren.